Die Krise der Nuklearschweißer im Jahr 2024

13 Minuten

In den 1980er Jahren etablierte sich Frankreich als weltweit führend in der NuklearindustrieDamit bekräftigte sie ihr Fachwissen und ihre Innovationsfähigkeit in diesem entscheidenden Bereich. Diese Zeit, die oft als die Glanzjahre des französischen Nuklearsektors bezeichnet wird, war geprägt von einer raschen Entwicklung und einer beträchtlichen Expansion der Nukleartechnologie.

Im Zentrum dieses Aufstiegs standen Schlüsselakteure wieÉlectricité de France (EDF)Die französischen Behörden haben eine zentrale Rolle bei der Einrichtung und dem Betrieb von Kernkraftwerken gespielt. Diese Institutionen haben nicht nur die Position Frankreichs auf der internationalen Bühne gestärkt, sondern auch zum nationalen Wirtschaftswachstum beigetragen.

In dieser Zeit erlebte Frankreich einen massiven Ausbau seiner nuklearen Kapazitäten. Der Bau neuer Kernkraftwerke war damals in vollem Gange und führte zu einer erhöhte Nachfrage nach Fachkenntnissenvor allem in den Bereichen Schweißen und Nukleartechnik. Diese Nachfrage förderte die Ausbildung und Entwicklung von hochqualifizierten Arbeitskräftendie in der Lage ist, die technische und Sicherheitsanforderungen der Branche.

Das französische Fachwissen im Bereich der Nukleartechnologie war nicht nur auf nationaler Ebene anerkannt, sondern auch international stark nachgefragt, was zu einersein Know-how exportieren und ihren Ruf als weltweit führendes Unternehmen in diesem Bereich weiter zu festigen.

Doch trotz dieser Zeit des Wohlstands und der Innovation sollte der Nuklearsektor bald mit zentrale Herausforderungen. In den folgenden Jahren kam es zu einer Entwicklungen in der EnergiepolitikBedenken Umwelt wachsenden und einem fortschreitende Alterung der NuklearanlagenDies führt zu Herausforderungen bei der Instandhaltung, Modernisierung und Einhaltung von Vorschriften. Sicherheitsstandards immer strenger werden.

Wenn man also zurückblickt, erscheinen die 1970er bis 1990er Jahre als eine goldene Ära für die französische Atomindustrie, eine Zeit, in der das Land sein Fundament als globale Atommacht fest etablierte und gleichzeitig den Grundstein für die Herausforderungen der Zukunft legte.

An der Schwelle zum 21. Jahrhundert hat im Energiesektor ein Paradigmenwechsel eingesetzt, der den Beginn einer Ausstiegsphase für die französische Atomindustrie. Das wachsende Interesse an erneuerbare Energien und die Umweltbedenken begannen, die Kernenergie zu überlagern, die einst als eine Säule der nationalen Energiestrategie galt.

Stilllegung von Kraftwerken - 14 Reaktoren bis 2025 geplant

Diese Energiewende wurde durch eine Reihe bedeutender politischer Entscheidungen beschleunigt. Die bemerkenswerteste unter ihnen war die Absicht der französischen Regierung, die Energieversorgung in Frankreich abzuschalten. 14 Kernreaktoren bis 2035. Diese Entscheidung, die von Präsident Emmanuel Macron angekündigt wurde, sollte den Anteil der Kernenergie am französischen Energiemix zu verringernDies entspricht den Umweltverpflichtungen und den Zielen der Energiewende des Landes.

Der Prozess der Abschaltung von Kernreaktoren hat jedoch heftige Kritik und Debatten ausgelöst. Einige sahen die Abschaltungen als ein Schwächung der energiepolitischen Unabhängigkeit FrankreichsDies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Energiekrise und des Rückgangs der russischen Gasimporte. Das Stilllegungsversprechen wurde bereits im November 2018 präzisiert, wobei der ursprüngliche Plan vorsah, 14 900-MW-Reaktoren bis 2030 außer Betrieb zu nehmen, beginnend mit den beiden Reaktoren in Fessenheim im Sommer 2020.

Trotz dieser Ankündigungen sieht die tatsächliche Bilanz der Abschaltungen unter Macrons Präsidentschaft anders aus. Nur zwei Reaktoren, die in Fessenheim, wurden unter seiner Regierung stillgelegt, obwohl die Entscheidung bereits vor seiner Amtszeit getroffen wurde. Andere Reaktoren in Frankreich, wie der Reaktor Brennilis oder die drei Reaktoren der ersten Generation in Chinon, wurden aus Gründen abgeschaltet, die nicht direkt mit der Politik von Präsident Macron zusammenhängen, häufig aufgrund ihrer veraltete Technologie oder andere Faktoren.

Das gebrochene Versprechen, weitere Reaktoren stillzulegen, hatte dennoch erhebliche Auswirkungen auf die Industrie. Sie führte zu einem Rückgang der Investitionen in den Nuklearsektor und beeinträchtigte die Personalplanung innerhalb der Unternehmen des Sektors. Infolgedessen kam es zu einem Verlust progressive Entwicklung von FachkenntnissenDies gilt insbesondere für kritische Berufe wie das Schweißen im Nuklearbereich.

Die Situation wurde durch das Fehlen einer klaren Vision über die Zukunft der Kernenergie in Frankreich verschärft, was zu einem Desinteresse an Karrieren in dieser Branche und ein Rückgang bei der Ausbildung neuer Talente. Dieses Phänomen führte zu einer Rückgang der qualifizierten ArbeitskräfteDer Grundstein für die Entwicklung einer neuen Generation von Lehrplänen für die Wartung und den Betrieb von Kernkraftwerken wurde damit gelegt. aktuelle Krise des Nuklearschweißers im Jahr 2024.

  • Russland-Ukraine-Konflikt und die Auswirkungen auf die Energie-/Stromversorgung und die Stromkosten : Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hatte erhebliche Auswirkungen auf die Energieversorgung, insbesondere auf die Gasimporte, und verschärfte die Energieanfälligkeit vieler Länder, darunter auch Frankreich. Diese Situation führte zu einem verstärkten Bewusstsein für die Bedeutung der Energiesouveränität und beleuchtete die Grenzen der Abhängigkeit von externen Energiequellen.

  • Wiederaufnahme des Kernenergiegeschäfts in Frankreich : Als Reaktion auf diese Krise und in Anerkennung der Stabilität und Unabhängigkeit, die die Kernenergie bieten kann, wurde Frankreich 2023 Zeuge eines wichtigen Wendepunkts. Nach einer Zeit des Rückgangs der Atomstromproduktion, der teilweise darauf zurückzuführen war, dass viele Reaktoren wegen Wartungsarbeiten oder Korrosionsproblemen abgeschaltet wurden, unternahm Frankreich Folgendes eine schrittweise Wiederinbetriebnahme ihrer kerntechnischen Anlagen. Diese Übernahme bedeutete einen bedeutenden Wandel in der Energiepolitik des Landes, die darauf abzielte die Energiesouveränität stärken Emissionen zu senken und die Abhängigkeit von importierten Energiequellen zu verringern.

  • Politische Debatten und Entscheidungen : Emmanuel Macrons Zusage im Jahr 2018, 14 Atomreaktoren zu schließen, war Gegenstand heftiger Debatten. Tatsächlich wurden unter seiner Präsidentschaft nur zwei Reaktoren in Fessenheim stillgelegt, aber dennoch beeinflusste diese Entscheidung die Wahrnehmung der Atomkraft in Frankreich und gab denEindruck eines bevorstehenden Niedergangs des Sektors. Diese Perspektive hat Investitionen in die Industrie behindert und die Ausbildung und Einstellung von qualifiziertem Personal wie Nuklearschweißern eingeschränkt, was zu großen Herausforderungen für die Aufrechterhaltung und Erweiterung des französischen Kernkraftwerks geführt hat.

  • Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt : Der Mangel an qualifiziertem Personal, insbesondere in spezialisierten Berufen wie der NuklearschweißenDie Regierung hat einen Engpass in der Branche geschaffen. Der Nuklearsektor befand sich in einer heiklen Situation, da es an Fachkräften mangelte, die für den Betrieb und die Wartung der Kraftwerke entscheidend sind. Dieser Mangel ist umso problematischer, als Frankreich vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise versucht, seine Atomindustrie wiederzubeleben.

  • Ausblick auf die Zukunft : Trotz der Herausforderungen ist Frankreich in einem Stärkung ihrer Energieautonomiemit besonderem Schwerpunkt auf der Kernenergie. Diese Wiederbelebung des Nuklearsektors erfordert erhebliche Anstrengungen in Bezug auf Ausbildung und Personalbeschaffung, um den Mangel an Fachkräften zu beheben und die ehrgeizigen Pläne für den Bau neuer Reaktoren zu unterstützen. Die aktuelle Krise unterstreicht die Bedeutung einer langfristigen Planung und einer angemessenen Vorbereitung, um die Energiesicherheit und -effizienz des Landes zu gewährleisten.

Die aktuelle Situation, die durch eine akute Krise des Mangels an Nuklearschweißern gekennzeichnet ist, spiegelt die Dringlichkeit einer koordinierten Reaktion zur Stärkung des Nuklearsektors in Frankreich wider, der ein wesentlicher Pfeiler für die Erreichung der Ziele der Energiesouveränität und von ökologischer Übergang.

  1. Der Nuklearschweißer - Ein hochtechnischer Beruf

Der Nuklearschweißer ist ein Fachmann, der bei der Montage, Installation, Änderung und Wartung der Infrastruktur an Nuklearstandorten eine entscheidende Rolle spielt. Dieser Beruf erfordert die Beherrschung verschiedener Schweißverfahren, die von Hand bis automatisch reichen, und erfordert ein tiefes Verständnis von 3D-Plänen. Die Sicherheit ist ein ständiges Anliegen, wobei Schutzausrüstung getragen werden muss und die Fähigkeit, unter komplexen Bedingungen und in komplexen Körperhaltungen zu arbeiten, vorausgesetzt wird.

Dieser Beruf erfordert eine hohe TechnizitätSie müssen sich ständig weiterbilden. Schweißer können sich nach Art der Anlage, der Baugruppe, der Branche, des Verfahrens, des Metalls, der Schweißposition und der Art der Teile spezialisieren. Derzeit gibt es eine hohe Nachfrage nach Nuklearschweißern in FrankreichDie spezifischen Anforderungen dieser Branche erfordern besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Kompetenzen und Qualität.

2. Die kritische Bedeutung von Schweißnähten in Kernkraftwerken

In einem Kernreaktor ist jede Schweißnaht von entscheidender Bedeutung und muss extremen Bedingungen wie hohem Druck und Radioaktivität standhalten. Die Entdeckung von schweißnahtbedingten Rissen, wie sie im Kernkraftwerk Penly auftraten, zeigt, wie schwerwiegend die Folgen einer mangelhaften Schweißnaht sind.

3. Mangel an qualifizierten Schweißern und seine Implikationen

Der Mangel an qualifizierten Schweißern ist zu einem großen Problem für die Atomindustrie in Frankreich geworden. Angesichts dieses Mangels musste das Land auf ausländische Schweißer zurückgreifenDie USA und andere Länder halfen bei der Reparatur von Reaktoren, die von Korrosion betroffen waren. Doch selbst mit dieser internationalen Verstärkung bleibt die französische Branche in der Krise. Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Um auf diese Dringlichkeit zu reagieren, haben Initiativen wie die Gründung der Hefais-Schule (Hohe Schule für Schweißerausbildung) wurden eingeleitet, um ab 2023 bis zu 200 Schweißer pro Jahr auszubilden.

4. Herausforderungen und Chancen in der Ausbildung und Personalbeschaffung

Frankreich sieht sich einem Defizit von 7.000 Schweißerdavon 1 000 werden speziell in der Nuklearindustrie benötigt. Dadurch ergeben sich Chancen für Personen, die sich in diesem Bereich ausbilden lassen möchten. Der Beruf des Schweißers ist jedoch anspruchsvoll und erfordert Mobilität und Anpassungsfähigkeit, die möglicherweise nicht für jeden geeignet sind.

5. Zukunftsperspektiven

Die Wiederbelebung der Kernenergie in Frankreich mit der Planung von sechs neuen EPR-Reaktoren und zukünftigen U-Booten der neuesten Generation macht deutlich, dass dringend mehr spezialisierte Schweißer ausgebildet werden müssen. Nuklearschweißer spielen eine entscheidende Rolle bei der Wartung und dem Ausbau der nuklearen Kapazitäten, und ihr Mangel stellt ein große Herausforderung für die Sicherheit und Effizienz der Energieanlagen des Landes.

Die aktuelle Krise der Nuklearschweißer in Frankreich spiegelt eine Reihe von Versäumnissen wider, die sich im Laufe der Jahrzehnte angesammelt haben, insbesondere was die Planung und die Investitionen in Fachkenntnisse betrifft. Die Pandemie von COVID-19 fungierte als KatalysatorDiese Mängel wurden dadurch noch verschärft. In dieser Zeit wurden viele wichtige Wartungsarbeiten verschoben, was dazu führte, dass in mehreren Kernkraftwerken unerwartete Korrosions- und Verschleißprobleme entdeckt wurden.

Diese Verzögerungen bei der Wartung zeigten nicht nur die Anfälligkeit des Sektors gegenüber einem Mangel an FachkenntnissenSie hatten aber auch direkte Auswirkungen auf die Stromversorgung. Viele Kraftwerke arbeiteten unterhalb ihrer optimalen Kapazität, was zu Stromausfällen führte und die Krise verschärfte. Energiegefährdung des Landes. Diese Krise diente als AlarmsignalDie Europäische Kommission hat die Notwendigkeit betont, das Fachwissen im Nuklearbereich zu stärken und neu zu beleben, um die Kontinuität und Sicherheit der Energieversorgung zu gewährleisten.

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland im Jahr 2022 hatte erhebliche Auswirkungen auf die Energiegeopolitik in Europa. Dies hat die Abhängigkeit vieler europäischer Länder, darunter auch Frankreich, von den Energieimporteinsbesondere russisches Erdgas. Die Verringerung dieser Importe führte zu einer deutlicher Anstieg der Energiepreise und betonte die Notwendigkeit einer größeren Unabhängigkeit im Energiebereich.

Für Frankreich hat diese Krise die strategische Bedeutung der Kernenergie als Grundpfeiler seiner Energieautonomie bekräftigt. Die Abhängigkeit gegenüber externen Energiequellen, insbesondere in einem Kontext von Spannungen international, hat den politischen und industriellen Willen zur Wiederbelebung und zu Investitionen in den Nuklearsektor gestärkt. Dies umfasst nicht nur die Wartung und Modernisierung bestehender Kraftwerke, sondern auch die Entwicklung neuer Kapazitäten, insbesondere durch den Bau neuer EPR-Reaktoren.

Diese Ereignisse dienten somit als Offenbarungseid für die strukturellen Schwächen des französischen Nuklearsektors, insbesondere in Bezug auf qualifizierte Arbeitskräfte, und beschleunigten die strategischen Entscheidungen zur Stärkung der Energiesouveränität des Landes.

Obsoleszenz und mangelndes Interesse der jüngeren Generation : Historisch gesehen mit dem Rückgang des Interesses an der Kernenergie, weniger Jugendliche wurden von einer Karriere in diesem Bereich angezogen. Diese Situation wird verschärft durch einen allmähliche Alterung der derzeitigen ArbeitskräfteDies wird mit einem Mangel an wirksamen Initiativen zur Ausbildung und Vorbereitung von Nachwuchskräften in Verbindung gebracht. Darüber hinaus sind die bestehenden Ausbildungsprogramme oft nicht ausreichend an die spezifischen und strengen Anforderungen der Schweißarbeiten in der Kernkraft angepasst, wodurch eine Lücke zwischen den Kompetenzen unterrichtet und die erforderlich auf dem Feld.

Die Auswirkungen dieser Krise auf die französische Atomindustrie sind beträchtlich und zeigen sich auf mehreren Ebenen:

  • Risiken für die Sicherheit von Einrichtungen : Der Mangel an qualifizierten Schweißern stellt ein direktes Sicherheitsrisiko für kerntechnische Anlagen dar. Jede Schweißnaht, die nicht den strengen Industriestandards entspricht, kann potenziell zu einem Fehlerpunkt werden und so die Sicherheit und Integrität der Kraftwerke gefährden.
  • Wirtschaftliche Implikationen : Verzögerungen bei der Instandhaltung und bei Bauprojekten sind nicht nur technische Probleme, sondern führen auch zu erheblichen Mehrkosten. Diese unvorhergesehenen Ausgaben können die Rentabilität des Sektors beeinträchtigen und den Unternehmen und im weiteren Sinne auch den Verbrauchern zusätzliche finanzielle Belastungen auferlegen.
  • Bedrohung der energiepolitischen Position Frankreichs : Der Mangel an qualifizierten Schweißern gefährdet die Fähigkeit Frankreichs, seinen Status als wichtiger Akteur im Kernenergiesektor aufrechtzuerhalten. Ohne ausreichende und kompetente Arbeitskräfte läuft das Land Gefahr, seine strategische Position in diesem entscheidenden Bereich zu verlieren, sowohl was die Innovation als auch die Energieerzeugung betrifft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Krise der Nuklearschweißer in Frankreich ein komplexes Problem ist, das sofortige Aufmerksamkeit und langfristige Lösungen erfordert. Sie erfordert ein koordiniertes Vorgehen von Regierungen, Bildungseinrichtungen und Akteuren aus der Industrie, um das Interesse an einer Karriere im Nuklearbereich wiederzubeleben, die Ausbildungsprogramme zu modernisieren und die Sicherheit und Effizienz der französischen Nuklearanlagen zu gewährleisten.

Um die Krise der Nuklearschweißer zu lösen, wurden verschiedene Maßnahmen und Initiativen vorgeschlagen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Ausbildungseinrichtungen und Regierungen beinhalten.

Angesichts der Dringlichkeit bestand eine der kurzfristigen Lösungen darin, ausländische Schweißer zu beschäftigen. Im Jahr 2022 mobilisierte EDF eine hundert hochqualifizierte Schweißer und Rohrleger aus den USA und Kanada, um die Rohrleitungen in sechs von Korrosion betroffenen Kernreaktoren zu reparieren. Obwohl es sich dabei um einen vorübergehenden Einsatz handelte, konnte der unmittelbare Mangel an qualifizierten Arbeitskräften behoben und der Betrieb der Anlagen aufrechterhalten werden.

Etwa 3.000 ehemalige Ingenieure oder Techniker aus dem Nuklearbereichwurden gebeten, ihr wichtiges Wissen mit jüngeren Generationen zu teilen. Dieser Ansatz zielt darauf ab entscheidende Fähigkeiten übertragen und den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften vorübergehend zu beheben.

Von Fachschulen für NuklearschweißenSchulen wie Hefais (Haute école de formation en soudage) wurden mit der Unterstützung von Großunternehmen wie EDF, Orano, CMN und Naval Group gegründet. Ziel dieser Schulen ist es, Folgendes auszubilden 200 Schweißer pro JahrDie Lehrpläne werden an die Anforderungen der Branche angepasst. Diese Initiativen allein werden jedoch nicht ausreichen, um den enormen Bedarf an qualifizierten Schweißern zu decken.

Die Regierung hat eine "allgemeine Mobilisierung" für die Beschäftigung im Nuklearsektor eingeleitet, mit dem Ziel, Personal einzustellen und auszubilden 100.000 Menschen zwischen 2023 und 2033. Dieser ehrgeizige Plan umfasst Schweißer, Kesselschmiede, Ingenieure und andere Fachkräfte. Diese Bewegung ist eine Reaktion auf die von Präsident Macron angekündigte Wiederbelebung der Kernenergie und zielt darauf ab, die Energiesouveränität Frankreichs zu stärken und gleichzeitig zum Kampf gegen die globale Erwärmung beizutragen.

Erfolgreiche Lösungen für den Mangel an Nuklearschweißern hängen von einem effektiven und nachhaltigen System zur Vermittlung und Steuerung von Kompetenzen ab. In diesem Rahmen werden Unternehmen wie Mercateam spielen eine unterstützende Rolle bei verschiedenen Akteuren des Sektors, um Probleme mit dem Verlust von technischem Know-how zu bewältigen und zu vermeiden, insbesondere in Bereichen, in denen die Sicherheit eine große Rolle spielt.

L'Automatisierung und Robotik sind ebenfalls Schlüsselelemente in dieser Strategie. Schweißroboter, die unter extremen Bedingungen und mit bemerkenswerter Präzision arbeiten können, könnten die Arbeitsbelastung der menschlichen Schweißer erheblich verringern. Auch wenn sie den Nuklearschweißer nicht ersetzen, optimieren diese Technologien die Wartungs- und Bauprozesse und minimieren menschliche Fehler.

Die Krise der Nuklearschweißer ist ein Aufruf zum Handeln für alle beteiligten Akteure. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Dringlichkeit der Situation zu erkennen und die notwendigen Ressourcen zu mobilisieren, um die Zukunft des Energiesektors zu sichern. Die Krise stellt nicht nur eine Herausforderung dar, sondern bietet auch die Möglichkeit, Ausbildungs- und Arbeitsstrategien zu überdenken und eine sichere und erfolgreiche Zukunft für die Kernenergie in Frankreich zu gewährleisten.

Teilen

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Übernehmen Sie ab sofort wieder die Kontrolle über die Fähigkeiten
und die Organisation Ihrer Produktionsteams
.

Wechseln Sie zu einer zentralen Plattform und steigern Sie die Produktivität und Gelassenheit im Alltag.

Alle Kundenfälle ansehen